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government-austria.at





Kommunikation
Aufgrund der großen Anzahl von Reaktionen auf die Verlautbarungen kann hier nur eine kleine Auswahl wiedergegeben werden.
Fax der Kunstmeile Krems BetriebsgesmbH vom 11. Dezember 2001
U-Express vom 2. August 2001
"Ich danke für die Informationen, und ich würde Sie sehr bitten, mir
Verlautbarung Nr.1 zu schicken, ich kann mich nicht erinnern, diese bekommen zu haben."
Andrea Wolfmayr, Nationalratsabgeordnete und Kultursprecherin der ÖVP
"was ist die 'natur der kunst'? und insbesonders hat die kunstsektion nichts besseres zu tun als peinliche e-mails zu verschicken?"
Walter Posch, Nationalratsabgeordneter der SPÖ

"ich ersuche Sie, mich von der Adressenliste Ihrer mails zu streichen,
da ich an Ihren Texten nicht interessiert bin. Mit freundlichen Grüßen"

Manfred Matzka, Interimsleiter der Sektion II im Bundeskanzleramt

"seid ihr die härtedesgesetzessektion oder doch die kunstsektion? wenn zweiteres, dann kümmert euch endlich um die künstler und kulturinitiativen in österreich.

p.s. 1) eine kunstnation sind wir schon lange nicht mehr, lediglich noch ein museum für klassische musik und oper. und 2) müsst ihr den begriff nation denn überhaupt noch verwenden. wir sind teil einer europäischen union."

Volker H., Internet.

"Wir retournieren Ihren Wunsch nach Plazierung des Sektionslogos, und
empfehlen dringend, dieses mehr oder weniger ersichtlich am A.... des
geschätzten Medienstaatssekretärs anzubringen."

Christoph J., Internet.

"primäre funktion einer staatlichen kunst-förderungsstelle ist, der freiheit der kunst zu dienen, kommerziell abseits stehende strömungen zu unterstützen und institutionen von erfolgsquoten zu entlasten. in diesem sinne sind wir kunstschaffenden und künstler vom wohlwollen dieser staatlichen einrichtung weitgehendst abhängig, wenn wir unsere 'freien' ziele verfolgen wollen - ich finde es beschämend für unsere rot-weiß-rote flagge, wenn eine solche instanz wie die ihre mit den mitteln einer hetzkampagne hantiert und einen unreflektierten rosenkrieg in gang setzt.

in einer gesellschaft, die instrumente der mediation auf privater ebene zur konfliktbereinigung einsetzt, sollte auch der staat gesprächsbereitschaft dem mittelalterlichen instrument des prangers vorzug geben!

Cäcilie B., Internet.

"Als Mitglied ihrer Mailingliste der Kultur- und Kunstschaffenden bekam ich vor einigen Tagen diese Mail. Und wollte mich ernsthaft vergewissern, ob diese wirklich von Ihnen stammt, als mir die darin verwendete Sprache einer Kunstsektion nicht angemessen erscheint. Ich frage mich nach der Berechtigung dieser Mail. Ist das die neue Form von Kulturpolitik? Vielleicht können Sie mir sachlich weiterhelfen?"

Theobald P., Internet.

"nachdem das internet inzwischen auch für die seltsamsten spässe mißbraucht wird, bitten wir Sie, uns das neue logo zusätzlich mit der post und einem offiziellen brief zukommen zu lassen. nach einer derartigen bestätigung und sobald wir das geld für 2001 (oder wenigstens eine schriftliche zusage dafür) bekommen haben, werden wir das logo gerne verwenden."

Barbara C., Internet.

"HALLELUJAH! Gratulation zur endlich demokratisch und doch österreichisch-traditionsbewußt organisierten Kreativität! Werde mich um dringend nötige, kulturell sicher hochwertige Grabstätte(n) bemühen! derweil alles Gute, Wahre, Schöne und erbauliche Grüße!"

Bettina Z., Internet.

"belaestigen Sie mich zukuenftig nicht wieder mit solchen Diffamierungskampagnen und Ihrer parteipolitischen Marketingrethorik, die Ihnen nicht liegen duerfte, da Sie sich damit unglaubwuerdig selbst widerlegen. kein Anschluss"

Karl Heinz G., Internet

"wer hat denn das verbrochen? diese viel zu schmalen popeligen rotweissroten streifen neben dem (zwar trendigen und nicht sehr einfallsreichen, aber doch anstaendigen) frueheren .kunst? dass der punkt hinter die kunst wandert: bedeutet das, die kunst ist jetzt endgueltig beendet (im bewusstsein der bundesregierung)? und der schauerlich handgestrickt gequetschte schriftzug darunter? das ist ja eine krankheit

und keine schrift! und der verhungerte bindestrich!! will die kunstsektion der austria tabak konkurrenz machen um die goldene gurke fuer das haesslichste durcheinander von maximal disparaten elementen auf minimalem platz?

wie wird so ein auftrag vergeben? wie darueber entschieden? das ist ja auch m e i n government, das sich diesen oeffentlichen auftritt leistet! gibts noch einen weg zurueck aus diesem unglueck?"

Christian W., Internet
* Namen teilweise geändert